Italien 2012
"Der Maurerbock sucht das Meer"
Donnerstag 2. August bis Samstag 4. August 2012

Diese Tour wurde von vielen stark belächelt,
und vielleicht gerade deshalb ein so großer Erfolg!!!

Geplant war die Tour für 4 Tage. Zwei Tage für die Mopedreise ans Meer.
Ein Tag Aufenthalt am Meer in Grado, und ein Tag für die Rückreise mit Bus und am Anhänger verladenen Mopeds.

7 etwas verrückte Puch-Liebhaber treffen sich um 03:15 Uhr in Frankenmarkt an der Bundesstraße 1

Teilnehmer: Christian, Daniel, David, Franz, Gerhard, Helmut, Joachim und Walter
Den weitesten Anreiseweg zum gemeinsamen Start nach Mondsee hatter Gerhard aus Ottnang.
Er startete bereits um 02:30 Uhr und traf sich in der Folge mit immer mehr Kollegen.
Nach einer kurzen Lagebesprechung starteten die 7 Mopedpiloten und das Begleitfahrzeug um 04:10 in Mondsee.
Wir fuhren durch das Wiesbachtal nach Hallein und weiter nach Bischofshofen, wo ein Tankstopp und eine Frühstückspause
eingelegt wurde. Durch das Gasteinertal ging es nun zur Eisenbahnschleuse welche wir knapp erreichten, und so fuhren wir bereits um 09:20 Uhr in den Eisenbahntunnel ein. Um Reisekosten zu sparen, wurden die Fahrzeuge für die Durchschleusung
auf den Anhänger verladen. Das kostete uns zwar einige Zeit, sparte uns aber 128,- Euro!!!

Über Spittal ging es sehr zügig nach Villach, wo der zweite Tankstopp und das Mittagessen erfolgte.
Hier wurde erstmals laut über die Möglichkeit beraten, das Meer schon am ersten Tag zu erreichen.
Daher setzten wir die Fahrt relativ rasch zur Staatsgrenze fort, und erreichten ganz entspannt Tarvis.
Das Kanaltal brachte uns eine sehr große Durchschnittsgeschwindigkeit, da es hier kontinuierlich leicht bergab geht.
Am späten Nachmittag passierten wir Udine und hier entschlossen wir uns dann fix für die Eintagesversion.

Auf den letzten 50 Kilometern hatte die DS von Gerhard schon ziemliche Probleme (der Auspuff war zugewachsen),
aber es konnte uns eigentlich NICHTS mehr aufhalten.
Die letzten 10 Kilometer zum Meer fühlten wir uns wie "auf der Straße der Sieger"
und alle Fahrer strahlten mit der Sonne um die Wette - es war einfach WUNDERBAR!!!
Der erste Spritzer im Gastgarten vor unserem Hotel - Alle müde aber überglücklich

Das von Christian aus Udine per Telefon über seine Frau gebuchte Hotel erwies sich als wahrer Glückstreffer.
Sehr nettes Personal - abgesicherter Stellplatz für die Fahrzeuge - und sehr gute Spritzer im Gastgarten!


Nicht der letzte Spritzer an der Strandbar - aber der letzte Aperol-Spritzer

Da wir uns bei der Anreise einen ganzen Tag erspart hatten, entschieden wir uns,
bereits am Samstag wieder Richtung Heimat zu reisen, aber dafür einen "Abstecher" auf den Großglockner zu machen.
Also wurden nach der Mautstelle in Heiligenblut die Fahrzeuge wieder abgeladen, warme Kleidung angezogen,
und die Fahrt auf der Hochalpenstraße aufgenommen. Walter wechselte vom Bus auf seine MC und Gerhard lenkte das Begleitfahrzeug. Auch der Großglockner wurde fast problemlos (nur ein Zündkerzenwechsel bei der MS von David) bewältigt.
Wir wurden vom drohenden Wetter sehr gejagt, daher konnten wir die Höhenluft auf 2504 Metern nur ganz kurz genießen.
Nach der Mautstelle Bruck wurden die Fahrzeuge wieder verladen und verzurrt.

Nach einer so perfekt geglückten Sommertour war natürlich noch eine ausgiebige Einkehr unumgänglich.
Wir stärkten uns kräftig beim Grünauerwirt und "tankten" noch etliche Achterl Wein auf die wunderbaren 3 Tage!
Die Zeit wurde uns fast zu kurz, da jeder noch einen Liter Wein für das gute Gelingen der Tour spenden wollte.
Gegen Mitternacht waren dank Walter wieder alle Teilnehmer gesund und glücklich in ihrer Heimat!

Das Wiesbachtal bei Nacht
Begleitfahrzeug und Moped auf der Schiene (8Km)


Villach in der Mittagshitze
Zwischendurch muss man auch den Durst löschen

An der Staatsgrenze in Tarvis

Schöne Ortsdurchfahrten verkürzten uns die Fahrt
Grado rückt immer näher - und der A.... tut immer weher

Überglücklich aber müde stehen wir in Grado am Meer

Die zwei Ersatzfahrzeuge wurden bis ans Meer nicht angerührt
Einheitliches Auftreten auch von hinten

Gemeinsam starten wir auf den Großglockner

Auf 2504 Meter Seehöhe am Hochtor - Alle sind gut auf der Paßhöhe angekommen und strahlen um die Wette

Ein letztes gemeinsames Bild - und dann "glühen" die Bremsen bis zur Mautstelle